Dieses Haus ist untrennbar mit dem Sondershäuser Druckerei- und Verlagswesen verbunden. Hofbuchhändler Friedrich August Eupel (1798-1875) erwarb 1828 zunächst eine Konzession als Buchhändler bevor er 1835 die Druckerei von Carl Fleck ankaufte.
Redaktion und Verlag der Zeitung "Der Deutsche" hatten bei Eupel ihren Sitz. Hier wurde ein großer Teil der Sondershäuser Regionalliteratur gedruckt. In dieser Druckerei entstanden 1917 auch die Sondershäuser Notgeldscheine.
Die ehemals Eupelsche Hofbuchdruckerei mit Zeitungs- und Buchverlag wechselte nach der Familie Eupel mehrmals den Besitzer. Bis 1990 blieb im Haus eine Druckerei erhalten. Auffällige hölzerne Gestaltungselemente im Stil der Neorenaissance zieren die Fassade des dreigeschossigen Gebäudes.
